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Bei Rückenschmerzen wurde bisher dem Bindegewebe zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet

Archivmeldung vom 20.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Bild: sparkie / pixelio.de
Bild: sparkie / pixelio.de

Das Bindegewebe hält alles zusammen: Organe, Muskeln, Knochen, Gelenke. Aber erst in jüngster Zeit rückt es stärker in den Fokus der Medizin. Zum Beispiel am Rücken, wo es mit der Entstehung ansonsten schwer erklärbarer Schmerzen in Zusammenhang gebracht wird.

"In der Rückenfaszie haben wir sehr viele spezielle Nervenendigungen gefunden, sogenannte Nozizeptoren, die Schmerzen auslösen können", erklärt Professor Siegfried Mense vom Neuroanatomischen Institut der Universitätsmedizin Mannheim in der "Apotheken Umschau".

Faszien durchziehen den Körper wie ein Netz: Das Bindegewebe umhüllt u.a. Muskeln und jede einzelne Muskelfaser und gleitet frei übereinander. Bei chronischen Rückenschmerzen ist diese Funktion gestört, so aktuelle Studien aus den USA. Dehnübungen und Muskeltraining können deshalb dem Schmerz entgegenwirken.

Quelle: Wort und Bild - Apotheken Umschau (ots)

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