SARS-CoV-2: Kaum asymptomatische Übertragungen in Haushalten
Archivmeldung vom 16.12.2020
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Freigeschaltet durch André OttEine von mehreren Wissenschaftlern am 14.12.2020 in "Global Health" veröffentlichte Metastudier kommt zu dem folgenden bemerkenswerten Ergebnis: "Wir fanden signifikant höhere Sekundärinfektionsraten von symptomatischen Indexfällen (18 %) als von asymptomatischen oder präsymptomatischen Indexfällen (0,7 %), obwohl für letztere weniger Daten verfügbar waren."
Weiter kommt die Studie zum Ergebnis: "Das Fehlen einer wesentlichen Übertragung durch beobachtete asymptomatische Indexfälle ist bemerkenswert. Allerdings kommt es zu einer präsymptomatischen Übertragung, wobei einige Studien den Zeitpunkt der maximalen Infektiosität ungefähr zum Zeitpunkt des Auftretens der Symptome angeben."
Bürgerrechtler und Rechtsanwalt Ralf Ludwig kommentiert das Ergebnis folgendermaßen: "In anderen Worten: Asymptomatische Übertragungen spielen selbst in Haushalten, d.h. Indoor mit engem Kontakt quasi keine Rolle. Übertragungen finden durch Personen mit Krankheitssymptomen statt.
Jetzt einen Lockdown zu machen ist also das absolute Gegenteil von Richtig. Versammlungen unter freiem Himmel zu verbieten ist nicht zu rechtfertigen. Maskenpflicht für asymptomatische Personen ist völliger Nonsens. Maskenpflicht da, wo es nur flüchtige Kontakte gibt, hat keinerlei Evidenz. Öffnet die Weihnachtsmärkte, lasst die Menschen sich frei bewegen und appelliert an die Vernunft symptomatischer Personen, andere zu schützen", so Ralf Luwig.
Datenbasis: Metastudie
Quelle: ExtremNews / Ralf Ludwig