Wärmflasche auf dem Bauch
Archivmeldung vom 25.06.2012
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittNichts geht über eine Wärmflasche. Auf ihre wohltuende Wirkung setzen Betroffene nach wie vor bei einer Vielzahl von Magen- oder Darm-Beschwerden. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage der "Apotheken Umschau". Etwa jeder sechste (17,7 Prozent) Befragte mit mindestens gelegentlichen Verdauungsstörungen erklärt, dass ihm bei akuten Beschwerden eine Wärmflasche auf dem Bauch am besten helfe, bei den betroffenen Frauen bestätigt dies sogar mehr als jede Vierte (27,3 Prozent).
Weitere Mittel, die den Betroffenen nach eigenen Angaben bei akuten Magen-Darm-Beschwerden am besten helfen, sind: weniger Essen/Fasten (17,8 Prozent), Sport oder Bewegung (16,2 Prozent), Heilkräuter in Form von Pillen oder Tees mit z. B. Schleifenblume, Kamille oder Fenchel (14,1 Prozent), Hausmittel wie Trockenpflaumen, Milchzucker oder Leinsamen (14,0 Prozent), ballaststoffreiche Ernährung (13,6 %) sowie Mittel gegen Sodbrennen (12,3 %). Jeder Achte (12,0 Prozent) schwört bei akuten Problemen auf andere rezeptfreie Arzneimittel aus der Apotheke wie etwa Homöopathika. Doch Selbstbehandlung hat auch ihre Grenzen: Bei Fieber oder blutigem Durchfall sollten Magen-Darm-Kranke immer sofort den Arzt aufsuchen. Dies rät die Cottbuser Apothekerin Daniela Melzig in der aktuellen Ausgabe der "Apotheken Umschau". Sofort zu einem Mediziner sollten auch alle, bei denen nach zwei bis drei Tagen keine Besserung oder gar eine Verschlechterung ihrer Magen-Darm-Beschwerden eintritt.
Datenbasis: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins "Apotheken Umschau" durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 1.319 Personen ab 14 Jahren, die mindestens gelegentlich unter einer Verdauungsstörung leiden.
Quelle: Wort und Bild - Apotheken Umschau (ots)