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Kammerpräsident Windhorst fordert strengere Deutsch-Prüfung für Ärzte

Archivmeldung vom 03.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann/ erstellt in:wordle.net / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/ erstellt in:wordle.net / pixelio.de

In drei Schritten will der westfälisch-lippische Ärztekammerpräsident Dr. Theodor Windhorst die Deutschkenntnisse von Ärzten mit Migrationshintergrund verbessern. In der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen fordert er als Grundlage für die ärztliche Berufserlaubnis ein allgemeinsprachliches Qualifikationszertifikat des Goetheinstitutes mit strengeren Anforderungen.

In einem zweiten Schritt sollten die Ärztekammern bei den fachsprachlichen Prüfungen durch staatliche Stellen beteiligt werden. Im dritten Schritt sollte die Erteilung der Berufserlaubnis (Approbation) für Ärzte komplett auf die Kammern übergehen, die dann Ärzte mit einer Ausbildung im Ausland in sprachlicher wie fachlicher Hinsicht prüfen sollen. Windhorst hat angekündigt, das ärztliche Sprachproblem im Januar erneut auf die Tagesordnung der Bundesärztekammer setzen zu wollen. Dort war es im Dezember abgesetzt worden.

Quelle: Neue Westfälische (Bielefeld) (ots)

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