Sport als Medizin - Training hilft nicht nur vorbeugend, sondern auch, wenn Menschen bereits krank sind
Archivmeldung vom 09.06.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittSport beugt nicht nur Krankheiten vor. Immer mehr Befunde belegen, dass Training auch heilen helfen kann. Herzkranken, Diabetikern oder Menschen mit Osteoporose wird statt Schonung Sport empfohlen, weil es ihre Krankheiten bessert. Sogar bei Krebs werden immer häufiger positive Effekte nachgewiesen.
Viele
internationale Studien belegen, dass sich die Überlebenschancen bei
Brustkrebs erhöhen, wenn die Patientinnen gezielt trainieren. "Das
wirkt wie eine Aufbauspritze für die Psyche", sagt Dr. Anke
Kleine-Tebbe, Gynäkologin an der Berliner Universitätsklinik Charité
im Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber". Sie setzt seit Jahren
erfolgreich auf ein spezielles Lauftraining für Brustkrebspatienten.
Die Folgen sind jedoch nicht nur an der Psyche ablesbar. Die
Blutwerte von Patientinnen nach Chemotherapie und Bestrahlung erholen
sich schneller, Übelkeit und Entzündungen der Mundschleimhaut bessern
sich. Ärzte jedenfalls, die bei Krebspatienten vor allem an Schonung
denken, müssen umlernen. "Regelmäßiges Fitnesstraining kann sogar vor
einem Wiederauftreten der Krankheit schützen", so Kleine-Trebbe.
Quelle: Pressemitteilung "Senioren Ratgeber"