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Regierung rechnet mit 3,5 Mrd Euro Zuzahlungen für Patienten

Archivmeldung vom 19.12.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.12.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rico Schönebeck / pixelio.de
Bild: Rico Schönebeck / pixelio.de

Trotz Wegfall der Praxisgebühr werden gesetzlich Versicherte kommendes Jahr rund 3,5 Milliarden Euro bei Behandlungen zuzahlen. Das schreibt die Bundesregierung in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Links-Partei, aus der die "Bild-Zeitung" zitiert.

Danach haben gesetzlich Versicherte vergangenes Jahr neben der Praxisgebühr am meisten für Arzneien, Verband- und Hilfsmitteln zugezahlt. Die Linksfraktion forderte, nicht nur die Praxisgebühr abzuschaffen.

Das sei reiner Populismus, sagte ihr Gesundheitsexperte Harald Weinberg der "Bild". "Auch die anderen Zuzahlungen haben in der Krankenversicherung nichts zu suchen." so Weinberg. "Sie bestrafen die Patienten, die sich an die Verordnungen des Arztes halten."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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