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Schweinegrippe-Impfstoff: Sachsen-Anhalt soll Angebote zur Entsorgung einholen

Archivmeldung vom 17.08.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.08.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann  / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Der von den Bundesländern eingelagerte Schweinegrippeimpfstoff Pandemrix soll nun endgültig vernichtet werden. Nach einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" haben die Landesregierungen Sachsen-Anhalt damit beauftragt, Angebote bei Entsorgungsfirmen einzuholen. Der Impfstoff, dessen Haltbarkeit im Herbst abläuft, soll demnach in einer Müllverbrennungsanlage vernichtet werden.

Von den 50 Millionen Dosen des Impfstoffes im Wert von 700 Millionen Euro, die von den Länder bestellt worden waren, sind noch Mengen im Wert von 250 Millionen Euro übrig. Die Kosten für die Entsorgung müssen die Bundesländer selbst tragen, die Bundesregierung lehnt eine Beteiligung ab. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte die im Frühjahr 2009 ausgebrochene Schweinegrippe-Pandemie vor einem Jahr für beendet erklärt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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