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Sportlich fit bis ins hohe Alter

Archivmeldung vom 24.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Trainingswissenschaftlerin Prof. Dr. Astrid Zech von der Uni Jena.
Quelle: Foto: Anne Günther/FSU (idw)
Trainingswissenschaftlerin Prof. Dr. Astrid Zech von der Uni Jena. Quelle: Foto: Anne Günther/FSU (idw)

Gesund und fit bis ins hohe Alter, davon träumen viele Menschen. Doch wie gelingt es, alt zu werden und gesund zu bleiben? „Der Schlüssel zur körperlichen Fitness ist regelmäßige Bewegung“, sagt Prof. Dr. Astrid Zech von der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Pro Woche 150 Minuten moderate körperliche Aktivität, das sei das Minimum, so Zech.

Sport im Alter gehört zu den Forschungsschwerpunkten von Astrid Zech, die seit kurzem den Lehrstuhl für Trainingswissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität innehat. Sensomotorische Kontrolle bezeichnet die 38-jährige Wissenschaftlerin als eine wichtige Voraussetzung für die sportliche Betätigung von Senioren. Sei sie vorhanden, könnten sich Senioren sogar auf Inline-Skates fortbewegen. Astrid Zech beschäftigt sich schon lange mit diesem Thema. Ihre Habilitationsschrift „Sensomotorik und sportliches Training“ wurde 2013 mit dem Habilitationspreis der Universität Erlangen-Nürnberg ausgezeichnet. Ein weiteres Forschungsfeld der Sportwissenschaftlerin sind Sportverletzungen und ihre Prävention. Aktuell untersucht Zech das Verletzungsrisiko im Hockey. Dabei betritt sie Neuland: „Im Hockey wurde das Verletzungsrisiko bislang noch nicht erforscht.“

Astrid Zech stammt aus Magdeburg, wo sie von 1997 bis 2003 Sportwissenschaft, Psychologie und Pädagogik studierte. Ihre Promotion an der Universität Magdeburg trug den Titel „Veränderung von Muskelfunktionen nach operativer Rekonstruktion des vorderen Kreuzbandes“ und wurde u. a. durch ein Graduiertenstipendium des Landes Sachsen-Anhalt unterstützt. Von 2007 bis 2010 arbeitete Zech am Institut für Sportwissenschaft der Universität Erlangen-Nürnberg. Danach war sie ab 2010 als Juniorprofessorin am Institut für Bewegungswissenschaft der Universität Hamburg tätig.

Aus Hamburg hat Prof. Zech zwei Forschungsprojekte mitgebracht, die sie in Jena weiterbearbeitet. Eines der Projekte untersucht die Auswirkungen des Barfuß-Laufens auf den Bewegungsapparat. „Wir kooperieren dabei mit der Universität in Stellenbosch in Südafrika“, sagt Astrid Zech. Ein wichtiger Grund für die Kooperation sei eine ausreichende Zahl von Probanden: In Südafrika dürfen Schulkinder bis 13 Jahre barfuß zur Schule gehen.

Die Studie zum Verletzungsrisiko im Feld- und Hallenhockey läuft in der Hockey-Hochburg Hamburg. Das Team um Prof. Zech untersucht Risikofaktoren für Verletzungen bei Leistungs- und Nachwuchssportlern.

Natürlich ist Astrid Zech auch privat sportlich unterwegs: Sie läuft in ihrer Freizeit.

Quelle: Friedrich-Schiller-Universität Jena (idw)

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