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Neue Mittel gegen Krebs durch Immuntherapie

Archivmeldung vom 04.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
HI-Viren (grün koloriert), die von einem Lymphozyten freigesetzt werden. (Rasterelektronenmikroskopische Aufnahme)
HI-Viren (grün koloriert), die von einem Lymphozyten freigesetzt werden. (Rasterelektronenmikroskopische Aufnahme)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Im Kampf gegen Krebs rückt eine Therapieform immer mehr in den Fokus: die Immuntherapie. Unter einer Immuntherapie versteht man die Stärkung des körpereigenen Immunsystems mithilfe von Injektionen körpereigener Stoffe. Lange kam die Immuntherapie nur dann zum Einsatz, wenn langjährige Chemotherapien, Operationen und Bestrahlungen keine Wirkung zeigten.

Die immer positiveren Auswirkungen dieser Therapieform sorgen nun für erhöhte internationale Anerkennung. So wurde eine spezielle Form der Therapie, die GcMAF-Immuntherapie, vom Sciene Magazine zum Wissenschafts-Durchbruch 2013 gekürt.

Die Wirkung von GcMAF im Kampf gegen Krebs

Während einer Immuntherapie werden dem körpereigenem Immunsystem bestimmte natürliche Botenstoffe zugeführt. So ist GcMAF ein im Körper vorhandenes Protein, das die Makrophagen im Blut anweist, den Körper nach schädlichen Einheiten wie Viren und Krebszellen abzusuchen und diese zu eliminieren. Diese schädlichen Einheiten sind in der Lage, das Enzym Nagalase auzuscheiden und damit die natürliche Produktion von GcMAF zu neutralisieren. Ohne das GcMAF erhalten die Makrophagen keine Anweisung mehr, die schädlichen Einheiten zu zerstören. Das Immunsystem wird geschwächt, und Viren und Krebszellen können sich ungehindert ausbreiten. An dieser Stelle kommt die GcMAF-Immuntherapie zum Einsatz. Das fehlende GcMAf wird dem Körper künstlich zugeführt, die Zerstörung der schädlichen Einheiten setzt wieder ein und die Krebszellen werden abgetötet. Nicht nur Krebszellen können auf diese Weise vernichtet werden, die GcMAF-Therapie bringt in jeder Erkrankung mit immuner Disfunktion Erfolge. So auch bei Hepatitis B und C, Tuberkulose, HIV, AIDS, Multipler Sklerose und vielen weiteren Immunschwächekrankheiten.

Die GcMAF-Immuntherapie wird von einem behandelnden Arzt je nach Nagalase-Vorkommen im Blut individuell auf den Patienten abgestimmt. Die Behandlung kann je nach Schwere der Erkrankung mit Chemotherapie oder Bestrahlung kombiniert werden. Vor und nach der Injektionsphase können ebenso molekurabiologische Analysen, Körperentgiftung und weitere stabilisierende Maßnahmen erfolgen.

Lange Zeit wurden die Immuntherapien nur in den USA praktiziert, mittlerweile gibt es auch in Deutschland und im gesamten EU-Raum immer mehr behandelnde Ärzte. Die Kosten muss der Patient selbst tragen. Bis die Immuntherapie von Krankenkassen als Standardtherapie aufgenommen hat, dürften noch einige Jahre vergehen.

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