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Leberschaden vom Schmerzmittel

Archivmeldung vom 27.01.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.01.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Andrea Damm / pixelio.de
Bild: Andrea Damm / pixelio.de

Durch Medikamente verursachte erhöhte Leberwerte im Blut sind häufiger als bisher angenommen. Das rezeptfrei erhältliche Schmerzmittel Paracetamol zum Beispiel kann schwere Leberschäden auslösen, aber auch Gerinnungshemmer, Cholesterinsenker, Antirheumatika und Mittel gegen Herzrhythmusstörungen können die Leberwerte erhöhen und erfordern eine regelmäßige Kontrolle, berichtet die "Apotheken Umschau".

"Die häufigste Ursache für erhöhte Werte ist jedoch die nichtalkoholische Fettleber als Folge von Übergewicht und Fehlernährung", erklärt Professor Michael Manns von der Medizinischen Hochschule Hannover. "Erhöhte Leberwerte" besagt, dass sich für das Organ typische Eiweißstoffe in höheren Konzentrationen als normal im Blut finden. Ist das der Fall, muss der Arzt der Ursache auf den Grund gehen. Da die Leber eine gute Regenerationsfähigkeit besitzt, erholt sie sich oft wieder, wenn die Ursache beseitigt werden kann.

Quelle: Wort und Bild - Apotheken Umschau (ots)

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