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Kosmetik mit ätherischen Ölen auf Verträglichkeit prüfen

Archivmeldung vom 27.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen/plainpicture GmbH"
Bild: "obs/Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen/plainpicture GmbH"

Wer Kosmetik mit ätherischen Ölen verwenden will, sollte vorab prüfen, ob er diese verträgt. Dazu sollte ein Tropfen davon in etwas fettem Öl auf die Innenseite des Ellbogens aufgetragen werden, empfiehlt das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau". Zeigt sich nach 24 Stunden keine Irritation, verträgt man den Stoff in jeder Anwendung, beispielsweise in duftenden Körperölen.

Diese lassen sich einfach selbst herstellen: 15 bis 20 Tropfen ätherisches Öl in 100 Milliliter hochwertiges Pflanzenöl wie Mandel-, Jojoba- oder Aprikosenkernöl geben. Am besten direkt nach dem Duschen in die feuchte Haut einmassieren.

Ätherische Öle am besten aus Bio-Anbau

Auch Aroma-Duftcremes können erfrischen oder beruhigen. Am besten Naturkosmetik verwenden. Künstliche Duftstoffe - häufig in günstigen, parfümierten Kosmetikprodukten oder Kerzen - sollte man meiden. Sie können zu allergischen Reaktionen oder Kopfweh führen. Ätherische Öle enthalten meist Monoterpene. Die chemischen Verbindungen könnten sogar in der Blutbahn nachgewiesen werden, erklärt Apothekerin Sylvia Trautmann aus Dresden. Deshalb ist es wichtig auf gute Qualität zu achten. Empfehlenswert sind Öle, die "100 Prozent naturrein" sind und aus zertifiziertem Bio-Anbau stammen.

So wirkt Aromatherapie

Ob auf der Haut, im Badewasser oder in Duftlampen - viele Menschen schwören auf Aromatherapie. Das Wirkprinzip von ätherischen Ölen ist zwar noch nicht hundertprozentig nachgewiesen, wie Trautmann erläutert. Sie sagt aber auch: "Dass ätherische Öle wirken, weiß man aus der Erfahrungsheilkunde." Bei Verdampfung zum Beispiel wandern sie über die Nase ins limbische System, den Teil im Gehirn, in dem Emotionen verarbeitet und Reaktionen der Hirnanhangsdrüse ausgelöst werden. Das beeinflusst unsere Stimmung.

Quelle: Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen (ots)


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