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Niederlande erwägt Erlaubnis für Züchtung menschlicher Labor-Embryos

Archivmeldung vom 28.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Menschlicher Embryo in der 5. Woche p.c. (7. SSW).
Menschlicher Embryo in der 5. Woche p.c. (7. SSW).

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die niederländische Regierung will für Forschungszwecke Menschenembryonen in Labors züchten lassen, berichtet die Zeitung „The Guardian“.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" meldet weiter: "Um „den Menschen eine Möglichkeit zu geben, gesunde Kinder zu haben“, hat die niederländische Gesundheitsministerin erklärt, sie wolle eine Züchtung von Menschenembryonen für Forschungszwecke erlauben.

„Untersucht werden solche Aspekte wie Unfruchtbarkeit, künstliche Fortpflanzung, angeborene und Erberkrankung“, heißt es in der Erklärung der Ministerin. Ein weiteres Ziel sei die Behandlung von Menschen, die nach Krebserkrankungen im früheren Alter unfruchtbar geworden sind.

Zuvor hatte das niederländische Gesetz nur Tests mit Embryonen vorgesehen, die nach der künstlichen Befruchtung übrigbleiben.

Die neue Initiative soll strikt die so genannte Regel der 14 Tage verfolgen, laut der ein Embryo bis zu zwei Wochen gezüchtet werden darf.

In Großbritannien haben Wissenschaftler im Februar dieses Jahres die Erlaubnis bekommen, Gentechnologien zur Erforschung früherer Etappen der Entwicklung von Embryos einzusetzen, um deren Überlebensfähigkeiten zu erhöhen. In China hatten Forscher im letzten Jahr erstmals die erfolgreiche Veränderung des genetischen Kodes eines Embryos gemeldet."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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