Tumoren in Herz und Gehirn: Gefahr von Smartphones nachgewiesen
Archivmeldung vom 02.11.2018
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittForscher des National Toxicology Program (NTP) in den USA haben festgestellt, dass sich bei Ratten, die Hochfrequenzstrahlung ausgesetzt waren, welche in Smartphones für 2G- und 3G-Netzwerke verwendet wird, Krebs in Herz, Gehirn und Nebennieren entwickelte. Dies wird in einer Pressemitteilung auf dem Portal MedicalXpress berichtet.
Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" meldet weiter: "Im Laufe der Forschung wurden Ratten in speziellen Kammern untergebracht, in denen die Tiere mindestens zwei Jahre lang Radiowellen ausgesetzt wurden. Die Bestrahlung dauerte insgesamt ungefähr neun Stunden pro Tag. Die Bestrahlungszeit wurde in zehn Minuten lange Intervalle geteilt. Am ganzen Körper wurden die Ratten zehn Minuten bestrahlt und dann folgte eine gleich lange Pause. Die Strahlungsdosisleistung betrug von 1,5 bis sechs Watt pro Kilogramm des Gewichts einer Ratte. Die Studie umfasste keine Bewertung der Auswirkungen der Strahlung, die für Wi-Fi- und 5G-Netzwerke verwendet wird.
Laut den Wissenschaftlern kann die während dieser Studie verwendete Bestrahlung nicht direkt mit den Dosen verglichen werden, die die Menschen tatsächlich von ihren Smartphones erhalten. Bei den zu den Experimenten verwendeten Tieren wurde der gesamte Körper bestrahlt. Bei Menschen handelt es sich aber um einen Einfluss auf nur bestimmte Gewebe, hieß es. Alle Experten, die die Ergebnisse des Experiments analysierten, kamen jedoch zu dem Schluss, dass die bei den Tieren entdeckten Tumoren durch Hochfrequenzstrahlung entstanden waren."
Quelle: Sputnik (Deutschland)