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Saar-Ärzte wollen anonyme Meldestelle für Patienten-Gewalt

Archivmeldung vom 07.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Ärte sind sauer über die Politiker und ihren Bürokratiewahnsinn (Symbolbild)
Ärte sind sauer über die Politiker und ihren Bürokratiewahnsinn (Symbolbild)

Bild: pathdoc - fotalia.com / Impfkritk.de

Angesichts zunehmender Gewalt gegen Ärzte und Mitarbeiter in vielen deutschen Praxen hat der Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) im Saarland, Gunter Hauptmann, ein anonymes Meldesystem für entsprechende Vorfälle vorgeschlagen. Dies würde die Hemmschwelle, Angriffe anzuzeigen, herabsetzen, sagte Hauptmann der Saarbrücker Zeitung.

Zwar könnten bereits heute Mediziner solche Fälle melden, aber eben nicht anonym. Hauptmann und der Chef der Landesärztekammer, Josef Mischo, forderten vom Gesetzgeber, Angriffe auf Ärzte und ihre Mitarbeiter künftig gesondert unter Strafe zu stellen und sie in den neu geschaffenen Paragrafen 115 des Strafgesetzbuchs aufzunehmen. "Ich kann nicht verstehen, warum dort Mitarbeiter von Rettungsdiensten aufgeführt sind und Ärzte und ihre Helfer nicht", erklärte Mischo.

Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)

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