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Im Alter Neues wagen: Das Gehirn profitiert

Archivmeldung vom 03.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Titelbild Senioren Ratgeber 9/2019 / Bild: "obs/Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen"
Titelbild Senioren Ratgeber 9/2019 / Bild: "obs/Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen"

Eine besondere Reise, ein Tango- oder ein Sprach-Kurs, ein Motorbootführerschein - manche Träume begleiten Menschen von der Jugend bis ins Alter. Wenn die Kinder aus dem Haus sind und der letzte Arbeitstag vorbei ist, beginnt eine Lebensphase, in der sich viele Menschen wieder an halb vergessene Träume erinnern oder neue Träume entwickeln.

"Heute ist es nicht mehr so ungewöhnlich wie früher, dass auch Ältere sich weiterentwickeln möchten", erläutert Professorin Susanne Wurm vom Institut für Psychogerontologie der Universität Erlangen-Nürnberg im Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber". Für Ältere sei es eine "Riesenchance", sich auf neue Erfahrungen einzulassen, so die Alternsforscherin: "Die Vorstellungen, die wir vom Alter haben, üben großen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit aus." Mittlerweile weiß man, dass das Gehirn noch bis ins hohe Alter neue Nervenzellen ausbildet und vernetzt. Für kreative Tätigkeiten ist diese Tatsache besonders gut erforscht. "Die Erfahrung, Neues lernen zu können, macht glücklich und stärkt das Selbstbewusstsein", sagt der Neuropsychologe Professor Eckart Altenmüller von der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Aber auch andere neue Erfahrungen haben große positive Wirkungen auf das Gehirn - Hauptsache, es wird auf verschiedenen Ebenen gefordert.

Damit Träume im Alter noch Wirklichkeit werden, sollten sie langsam und systematisch angegangen werden. Am Anfang steht die genau Definition des Ziels: Was will ich schaffen, wie viel Zeit möchte ich dafür aufwenden, wer kann mir dabei helfen? Bei einigen Anbietern, etwa Volkshochschulen, gibt es eigene Kurse für Senioren. Die Psychologin Christine Sowinski vom Kuratorium Deutsche Altershilfe rät, Probe- und Schnupperangebote zu nutzen und sich nicht zu viel vorzunehmen. Weitere Tipps zum Thema gibt der neue "Senioren Ratgeber".

Quelle: Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen (ots)

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