Bislang unbekanntes Todesrisiko durch Glotze entdeckt
Archivmeldung vom 26.02.2018
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Freigeschaltet durch André OttEin US-Forscher-Team um Yasuhiko Kubota von der University of Minnesota hat im Rahmen einer mehr als 30 Jahre langen Studie einen Zusammenhang zwischen zu viel Fernsehen und der lebensgefährlichen Thrombose festgestellt.
Weiter ist auf Sputnik Deutschland zu lesen: "Ein langes Sitzen vor dem Fernseher kann zur Verengung und Verstopfung von Blutgefäßen in den Beinen führen, lautet das Ergebnis der Studie, die im Fachmagazin „Journal of Thrombosis and Thrombolysis“ veröffentlicht wurde. Dies wird als venöse Thromboembolie (VTE) bezeichnet. Die Blutgerinnsel behindern den Blutstrom und bergen als mögliche Auslöser für eine Lungenembolie (Verstopfung eines Blutgefäßes in der Lunge) Todesgefahr in sich.
Die Autoren der Studie analysierten seit 1987 Angaben von 15.000 Amerikanern im Alter zwischen 45 und 64 Jahren. Unter den Informationen zu ihrer Lebensweise teilten die Befragten mit, wie oft sie Fern sehen. Es stellte sich heraus, dass Thromboembolie bei den Befragten, die viel Zeit vor dem Bildschirm verbrachten, um 70 Prozent häufiger vorkam, als bei denjenigen, die selten oder nie fernsahen. „Häufiges Fernsehen vermeiden, physische Aktivität erhöhen und das Körpergewicht unter Kontrolle nehmen – das kann die VTE verhindern“, meint Kubota."
Quelle: Sputnik Deutschland