Krebsstudien mit negativem Ergebnis werden oft nicht veröffentlicht
Archivmeldung vom 07.05.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Ergebnisse nur jeder fünften Krebsstudie werden veröffentlicht. War die Industrie an der Finanzierung beteiligt, sind es noch weniger - gerade mal sechs Prozent.
Das berichtet die "Apotheken Umschau" unter Berufung auf US-Wissenschaftler. Unter den veröffentlichten Studien finde sich ein unverhältnismäßig hoher Anteil mit positivem Ergebnis. Die Forscher gehen davon aus, dass negative Ergebnisse seltener publiziert werden, weil Fachzeitschriften sich lieber mit Erfolgen schmücken und die Industrie kein Interesse habe, ihre Marktchancen zu mindern. Die Wissenschaftler kritisieren, die Studienlage werde so verzerrt.
Quelle: Wort und Bild "Apotheken Umschau"