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Schwarzkümmelöl – ein Heilmittel gegen Darmkrebs?

Archivmeldung vom 06.01.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.01.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Samen des Echten Schwarzkümmels
Samen des Echten Schwarzkümmels

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Schon vor 2.000 Jahren wussten die Mediziner in Arabien, wie wertvoll Schwarzkümmelöl ist. Sie wussten, dass das Öl dieses Hahnenfußgewächses das Immunsystem stärkt, antibakteriell wirkt, Schlafstörungen beheben kann und den Blutdruck senkt. Dass Schwarzkümmelöl auch ein Krebskiller sein kann, das fanden allerdings erst die Mediziner der heutigen Zeit heraus.

Damals wie heute ist Schwarzkümmel ein echter Allrounder für die Gesundheit. In Mitteleuropa wächst der echte Schwarzkümmel als „Jungfrau im Grünen“ in vielen Gärten, im Orient wird er gemahlen und kommt, ähnlich wie Sesam, aufs Brot. Lange Zeit galt der Schwarzkümmel als reines Küchenkraut, erst ein Mediziner aus Österreich entdeckte Wirkstoffe im Schwarzkümmel, die besonders bei einer aggressiven Form des Darmkrebses sehr hilfreich sein können. 

Ein erblich bedingter Krebs

Das sogenannte Lynch-Syndrom ist ein erblich bedingter Krebs des Dickdarms, der als besonders aggressiv und gefährlich gilt. Der österreichische Gastroenterologe Christoph Gasche erforscht seit Jahren diese Krebsart und sucht nach Heilmitteln, die unter anderem verhindern sollen, dass sich in kurzer Zeit neue Metastasen bilden, eines der Hauptprobleme des Lynch-Syndroms.

Das Lynch-Syndrom ist besonders heimtückisch, denn schon innerhalb eines Jahres kann sich aus einem harmlosen Darmpolypen ein bösartiges Krebsgeschwür bilden. Bei anderen Darmkrebsarten dauert dieser Prozess in der Regel mehrere Jahre. Alle, die in der Familie ein Mitglied haben, das am Lynch-Syndrom erkrankt ist, sollten daher regelmäßig zu einer Darmkrebsvorsorge gehen.

Christoph Gasche widmet dem erblichen Lynch-Syndrom seit sieben Jahren eine intensive Forschung und er hat im Rahmen dieser Forschungen die Heilkraft des Schwarzkümmelöls entdeckt. Schwarzkümmelöl enthält Thymoquinon, ein Wirkstoff, der dem Mesalazin ähnelt. Mesalazin ist ein Medikament, was bereits in klinischen Studien bei Darmkrebspatienten getestet wurde und das die Bildung von Metastasen verhindern soll. Das ist beim Lynch-Syndrom besonders wichtig, denn hier muss effektiv verhindert werden, dass die Krebszellen sich ausbreiten können.

Eine unterschätzte Gefahr

Alleine in Österreich erkranken jedes Jahr rund 5.000 Menschen an Darmkrebs. Das durchschnittliche Alter liegt bei 45 Jahren und damit stehen die Betroffenen mitten im Leben, wenn sie an Krebs erkranken, bei 2 % bis 3 % tritt das gefürchtete Lynch-Syndrom auf. Nach Meinung von Christoph Gasche und seinem Team leben in Österreich zwischen 1.000 und 4.000 Menschen, die das Lynch-Syndrom in sich tragen, ohne es zu wissen, denn bislang sind nur 70 Fälle bekannt. Für diese 70 Betroffenen forscht Christoph Gasche auch mit Schwarzkümmelöl, in das er große Hoffnungen setzt.

Auch wenn es noch nicht gelungen ist, das Öl des Schwarzkümmels in der gewünschten Konzentration herzustellen, sind die Forscher dennoch zuversichtlich. Sie arbeiten eng mit einem Unternehmen zusammen, das sich auf die Herstellung von Thymoquinon in Kapselform spezialisiert hat. Das Ziel der Zusammenarbeit ist ein Öl mit einer Konzentration von 300 Millilitern zu produzieren, denn diese Menge ist für die Bekämpfung und auch die Vorbeugung gegen des Lynch-Syndroms optimal.

Vorbeugen und heilen

Aber Christoph Gaschen und sein Team verfolgen noch ein anderes Ziel. Sie wollen eine Datei erstellen, in der jeder erfasst wird, bei dem die erblich bedingte Form des Darmkrebses auftritt. Die Tumore sollen untersucht werden, um mehr über den Gendefekt zu erfahren, der letztendlich dafür verantwortlich ist, dass aus einem Dickdarmkrebs ein Lynch-Syndrom wird. Diese Untersuchungen sind mit einem nur geringen finanziellen Aufwand von ca. 50,- Euro pro Untersuchung schon heute möglich. So können jedes Jahr geschätzt 125 Familien identifiziert werden, und weitere 250 Personen können effektiv geschützt werden.

Bislang wurde dem Lynch-Syndrom auch vonseiten der Medizin wenig Beachtung geschenkt, und das, obwohl Darmkrebs zu den Krebsarten gehört, die besonders häufig zum Tode führen. Durch die Forschung von Christoph Gasche und seinen Mitarbeitern mit Schwarzkümmelöl kann vielleicht in naher Zukunft denjenigen geholfen werden, die an dieser aggressiven Krebsart erkrankt sind. Ein Ziel ist es konzentriertes Öl des echten Schwarzkümmels als Präventivmaßnahme einzusetzten, damit die befallenen Zellen nicht mehr mutieren können. Beim Lynch-Syndrom sind die körpereigenen Zellen nicht mehr in der Lage, sich selbst zu reparieren und genau dort setzt die Forschung an. Wenn die Zellen die Fähigkeit haben, sich immer dann, wenn sie befallen werden, selbst wieder regenerieren zu können, dann ist die größte Gefahr des Lynch-Syndroms gebannt.

Ist schon lange bekannt, welche Heilkräfte der Schwarzkümmel hat. Engagierte Mediziner und Forscher suchen jetzt nach einer Möglichkeit das Öl des Schwarzkümmels so zu konzentrieren, dass es als Medikament gegen den gefürchteten Darmkrebs eingesetzt werden kann.

Einige Apotheke, Drogeriemärkte und Onlineshops bieten Schwarzkümmelöl an. Unsere Empfehlung ist fit-durchs-alter.de, wo Sie Schwarzkümmelöl günstig online kaufen können.

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