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Fakten rund um die Gesundheit als Motivationshilfe für Neujahrsvorsätze

Archivmeldung vom 03.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Jahreswechsel ist die Zeit der guten Vorsätze. Viele nehmen sich vor, Gewicht zu verlieren, mit dem Rauchen aufzuhören oder weniger Alkohol zu konsumieren. Das Statistische Bundesamt (Destatis) liefert Fakten rund um die Gesundheit, die als Motivationshilfe für diese Neujahrsvorsätze dienen können.

Im Jahr 2017 betrug der Anteil der Raucherinnen und Raucher an der Bevölkerung ab 15 Jahre noch 23 %. Gut zu wissen: Im 12-Jahres-Vergleich wurden es immer weniger. 2005 hatte der Anteil bei 27 % gelegen. Insbesondere bei den unter 20-Jährigen ist der Anteil der Raucherinnen und Raucher merklich zurückgegangen - von 24 % im Jahr 2005 auf 11 % im Jahr 2017. Das zeigen die Ergebnisse der bei der vierjährlichen Mikrozensus-Zusatzbefragung freiwillig gemachten Angaben, bei der neben Informationen zu den Rauchgewohnheiten auch Fragen zum Körpergewicht und zum Gesundheitszustand enthalten sind.

Der Jahreswechsel ist auch ein guter Anlass, um sich vorzunehmen überflüssige Pfunde loszuwerden. Die Weltgesundheitsorganisation stuft Erwachsene mit einem Body-Mass-Index (BMI) über 25 als übergewichtig ein. Das traf 2017 auf 53 % der Bevölkerung ab 18 Jahre zu. Mit einem Wert über 30 gelten Erwachsene als stark übergewichtig. Der entsprechende Anteil der sogenannten adipösen Menschen betrug 2017 rund 16 %. 2005 hatten die jeweiligen Anteile noch niedriger gelegen (übergewichtig: 50 %, adipös: 14 %). Grund genug, um im neuen Jahr endlich einmal abzuspecken. Der BMI wird errechnet, indem das Körpergewicht (in Kilogramm) durch das Quadrat der Körpergröße (in Metern) geteilt wird.

Ein beliebter Vorsatz zu Jahresbeginn ist auch, auf Alkohol zu verzichten. Aus den Verbrauchsteuerstatistiken des Statistischen Bundesamtes kann der annähernde Pro-Kopf-Verbrauch verschiedener alkoholischer Getränke näherungsweise bestimmt werden. So ist zwischen 2005 und 2017 beispielsweise der jährliche Bierkonsum von 111,0 Litern pro Kopf auf 93,6 Liter gesunken. Der Weinverbrauch (einschließlich Schaumwein) ist im selben Zeitraum nach Angaben der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung von 24,5 Litern pro Einwohnerin beziehungsweise Einwohner auf 23,5 Liter zurückgegangen. Bei Hochprozentigem ist der Pro-Kopf-Konsum in den letzten 12 Jahren leicht gestiegen. Im Jahr 2005 hatte der Verbrauch von Branntwein 1,98 Liter reinen Alkohol betragen, 2017 waren es 2,15 Liter.

Bei der allgemeinen Frage nach dem Gesundheitszustand antwortete im Jahr 2017 die Mehrheit, nämlich 85 % der Befragten, dass sie sich gesund fühle. Der Anteil ist im Zeitverlauf jedoch leicht zurückgegangen: 2005 waren es noch 87 % gewesen. Mehr für die eigene Gesundheit zu tun, ist deshalb weiterhin ein guter Neujahrsvorsatz.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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