Erhöht die MMR-Impfung das Gürtelrose-Risiko?
Archivmeldung vom 04.11.2019
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttEine neue Studie zeigt, dass Kinder, die gegen Windpocken in Kombination mit der MMR-Impfung geimpft wurden, später mehr als doppelt so häufig unter Gürtelrose litten als Kinder, die nur gegen Windpocken geimpft wurden.
Dazu teilt Impfkritik.de mit: "Die Gürtelrose (Fachbegriff: Herpes Zoster) ist eine oft sehr schmerzhaft verlaufende Hauterkrankung, die von der Schulmedizin als Spätfolge einer Infektion mit dem Windpockenvirus (Varizellen) angesehen wird.
Die Autoren der Studie werteten Daten aus sechs verschiedenen Quellen aus und untersuchten den Einfluss der Windpocken-Einzelimpfung im Vergleich mit der Windpocken-Impfung plus der MMR-Kombi-Impfung oder der der MMRV-Vierfachimpfung. Unter knapp 200.000 Kindern traten 601 Fälle von Herpes Zoster auf. Es stellte sich heraus, dass unter den Kindern, die zusätzlich gegen MMR-geimpft waren, mehr als doppelt so häufig Fälle von Herpes Zoster auftragen als unter den Kindern, die nur gegen Windpocken geimpft waren.
Da, wie die Autoren anmerken, die Gürtelrose auch als Folge der Windpocken-Impfung auftreten kann, wäre sehr interessant gewesen, wie häufig Gürtelrose bei völlig Ungeimpften auftrat. Doch das war anscheinend eine Fragestellung, an die sich die Autoren nicht herantrauten."
Quelle: Impfkritik.de