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Wissenschaftler entwickeln Bluttest zur Früherkennung von Brustkrebs

Archivmeldung vom 21.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Andrea Damm / pixelio.de
Bild: Andrea Damm / pixelio.de

Seit vielen Jahren wird daran geforscht, Krebs im Blut zu erkennen. Jetzt haben Ärzte der Universitätsklinik Heidelberg unter der Leitung von Professor Christof Sohn, Ärztlicher Direktor der Universitäts-Frauenklinik Heidelberg, revolutionäre Ergebnisse: Sie hätten mit einem Test Brustkrebs im Blut nachgewiesen, berichtet die "Bild-Zeitung".

Dieser werde am Donnerstag auf dem größten deutschen Gynäkologen-Kongress in Düsseldorf vorgestellt. Der Test mit dem Namen "Heiscreen" könne Botenstoffe nachweisen, die aktive Zellen bei einer Krebserkrankung ins Blut aussenden. Die Treffsicherheit dabei liege bei 75 Prozent und sei damit mit der einer Mammographie (78 Prozent) vergleichbar, berichtet die Zeitung weiter. Der Test soll Krebs früher nachweisen und vor allen Dingen Frauen unter 50 Jahren, bei denen die Mammographie wenig Sinn macht, die Vorsorge erleichtern.

Der "Heiscreen"-Test könne auch Krebs an den Eierstöcken anzeigen, die Trefferquote dabei liege mit 82 Prozent noch höher, berichtet die "Bild-Zeitung". Das Forscherteam arbeite daran, in drei bis fünf Jahren auch für die Diagnose anderer Krebsarten wie Bauchspeicheldrüsentumore und Krebs im Dickdarm Tests zu entwickeln. Der Bluttest soll noch in diesem Jahr auf den Markt kommen, berichtet die Zeitung.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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