Schwerste Knieverletzungen bei Kitesurfern
Archivmeldung vom 18.08.2012
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittUnfallchirurgen der Universitätsmedizin Greifswald haben die schwersten Knieverletzungen (Luxationen) der letzten zwei Jahre ausgewertet. Fünf von insgesamt acht Knieluxationen wurden beim Kitesurfen zugefügt. Die vollständige Verrenkung der Kniegelenke, bei der auch teilweise Gefäße und Bänder zerrissen werden, kann zur Amputation des Beines führen.
„Die Kniegelenksluxation mit diversen Folgeverletzungen trat eigentlich früher fast ausschließlich bei Verkehrsunfällen auf. Während die Kopfverletzungen durch das Tragen von Schutzhelmen zurückgehen, nehmen die Gelenkschäden zu“, sagte der Tagungsleiter und Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Dr. Jörn Lange.
„Das jahrelange hartnäckige Werben für Kiten mit Schutzhelm hat sich eindeutig ausgezahlt“, betonte der Leiter der Greifswalder Unfall- und Wiederherstellungschirurgie“, Prof. Axel Ekkernkamp. „Der Kopfschutz hat sich durchgesetzt und gilt als cool.“
Quelle: Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (idw)