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Nanotechnik und chinesische Medizin

Archivmeldung vom 14.12.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.12.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Am Zentrum für Nanotechnologie (CeNTech) der WWU Münster wird zum ersten Mal der Versuch unternommen, Wirkstoffe der traditionellen chinesischen Medizin mit Nanoteilchen zu koppeln. Das Forschungsprojekt wird auf deutscher Seite für drei Jahre mit 2,1 Millionen Euro vom Bundesministerium für Forschung und Technologie gefördert.

In dem neuen Projekt geht es um Untersuchungen von biologischen Systemen mit Nanopartikeln für pharmazeutische Anwendungen. Eine Besonderheit des Projekts ist die internationale Zusammenarbeit mit einem führenden chinesischen Medizinzentrum in Changsha. Dieses Zentrum führt umfangreiche Studien zur traditionellen chinesischen Medizin durch und hat bereits Wirksubstanzen aus diesem Bereich isoliert. Im Rahmen des gemeinsamen deutsch-chinesischen Vorhabens, das im CeNTech in Münster von Dr. Kristina Riehemann in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Harald Fuchs geleitetet wird, soll erstmals der Versuch unternommen werden, Wirkstoffe der traditionellen chinesischen Medizin mit Nanoteilchen zu koppeln, die als Träger für die Wirksubstanzen dienen.

Quelle: Pressemitteilung Informationsdienst Wissenschaft e.V.

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