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Patientenschützer-Chef: 2013 die Hälfte aller Transplantations-Zentren schließen

Archivmeldung vom 03.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: www.JenaFoto24.de / pixelio.de
Bild: www.JenaFoto24.de / pixelio.de

Im neuen Skandal um Tricksereien bei der Vergabe von Spenderorganen an der Uniklinik Leipzig gibt es immer mehr Forderungen nach Reduzierung der Anzahl deutscher Transplantations-Zentren. Eugen Brysch, Chef der Deutschen Stiftung Patientenschutz, sagte der "Bild"-Zeitung: "Wir sollten noch in diesem Jahr die Hälfte der Transplantations-Zentren schließen, um schädlichen Wettbewerb zu vermeiden. Organspende braucht Offenheit und Vertrauen statt Profit und Eitelkeit."

Ebenso forderte Ärztepräsident Frank Ulrich Montgomery gegenüber "bild.de": "Wir wollen, dass es auf Dauer weniger Transplantations-Zentren gibt, also lieber wenige Große, statt vieler Kleiner. Das macht eine ständige Überprüfung einfacher und sorgt dafür, dass falsche ökonomische Anreize keine Rolle spielen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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