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"Abstinenz schreckt ab"

Archivmeldung vom 08.05.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.05.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: pixelio.de/Havlena
Bild: pixelio.de/Havlena

Abstinenz gilt nicht mehr als einziges Behandlungsziel bei Alkoholsucht. Auch reduziertes Trinken kann eine Möglichkeit sein. Das steht laut "Apotheken Umschau" in der neuen Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN).

Leitlinien sind Therapieempfehlungen durch Experten medizinischer Fachgesellschaften.

"Totale Abstinenz schreckt viele Abhängige zu sehr ab", sagt Suchtforscher Professor Karl Mann, wissenschaftlicher Leiter der Leitlinie in dem Gesundheitsmagazin. Studien hätten gezeigt, dass ein Mix aus Beratung, weniger Konsum und der positiven Erwartung an Medikamente die Trinkmenge um bis zu 60 Prozent verringern könne.

Quelle: Wort und Bild - Apotheken Umschau (ots)

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