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SPD fordert gesetzliche Kennzeichnung für ESL-Milch

Archivmeldung vom 17.07.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.07.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nach den Skandalen um Lebensmittelimitate und ESL-Milch fordert die SPD eine schärfere Kennzeichnung von Lebensmitteln.

"Wenn es sich im Imitate handelt, muss das bereits auf der Vorderseite der Verpackung gesagt werden", sagte die verbraucherpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Waltraud Wolff, dem Tagesspiegel (Samstagausgabe). Eine Auflistung der Inhaltsstoffe in der Zutatenliste reiche nicht. Zudem unterstützte Wolff die Forderung des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen nach einer gesetzlichen Kennzeichnung der länger haltbaren ESL-Milch. "Wo Frischmilch drauf ist, darf nicht 30 Tage haltbare Milch drin sein", betonte Wolff. Verantwortlich für die mangelhafte Kennzeichnung sei die Union, die entsprechende Vorstöße der SPD blockiert habe. "Eine bessere und genauere Kennzeichnung war mit dem Koalitionspartner nicht machbar", sagte Wolff.

Quelle: Der Tagesspiegel

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