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Stiftung Warentest: Gesamtnote 1,9 für Bio Rooibos Tee der GEPA

Archivmeldung vom 21.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: GEPA mbH / C. Nusch Fotograf: Christian Nusch
Bild: GEPA mbH / C. Nusch Fotograf: Christian Nusch

Bestnote 1,9 ("gut") für den "Bio Rooibos Tee" von Fair Trade-Pionier GEPA: Damit hat der Tee (Art-Nr. 8880992, Teebeutel) als einer von zwei Testsiegern in der Mai-Ausgabe von "test" überzeugt. Das hebt Warentest auch besonders hervor. Bei den Einzelbewertungen zu Schadstoffen erhielt das GEPA-Produkt viermal "sehr gut" (Aluminium, Anthrachinon, Chlorat, Pestizide), zweimal "gut" (Perchlorat, Pyrrolizidinalkaloide).

Insgesamt hatte Stiftung Warentest elf Rooibostees auf Schadstoffe untersucht, darunter fünf Bio-Tees. Fünf Tees schnitten mit "gut" ab (Note 1,9 bis 2,4), drei mit "befriedigend". Ein Tee eines Bio-Anbieters fiel mit Gesamtnote "mangelhaft" durch. Im Vorfeld mussten die Anbieter einen Fragebogen zu Erntemethoden, Herkunft der Rohware, Prävention von Schadstoffen, Kontrollen von Bezahlung, Arbeitsschutz, Verhinderung von Kinderarbeit und umweltverträglicher Produktion beantworten.

Ernte von Hand: Rooibostee aus Südafrika

Den Rooibostee bezieht die GEPA von den Kleinbauernkooperativen Wupperthal Original Rooibos Cooperative (WORC) und der Heiveld Cooperative aus den Zederbergen, Provinz Western Cape, Südafrika. Den Rooibostee ernten die Kleinbäuer*innen sorgfältig mit der Sichel. So können die Blüten und Blätter von den in Südafrika verbreiteten Korbblütlern unterschieden werden, die giftige Pyrrolizidinalkaloide enthalten können.

Gut gerüstet für Klimawandel: GEPA finanzierte technischen Berater der Kleinbauernkooperative WORC

In den vergangenen Jahren hatte die Kooperative WORC stark unter einer langanhaltenden Dürre als Folge des Klimawandels zu leiden. Daher finanzierte die GEPA 2017 aus ihrem Handelspartnerfonds einen technischen Berater. Barend Salomo, WORC-Geschäftsführer: "Dank der Methoden, die uns der Berater beigebracht hat, fühlen wir uns gut für den Klimawandel gerüstet. Was er in den zwei Jahren seiner Tätigkeit hier erreicht hat, ist fantastisch. Inzwischen wenden alle die Methoden an, die er vorgeschlagen hat." Der Berater zeigte den Kleinbäuer*innen, wie die Bodenfeuchtigkeit erhalten bleibt: Zwischen den Büschen werden Blätter und Zweige so ausgelegt, dass die Sonne die Erde nicht austrocknen kann. Der Berater regte außerdem an, die einzelnen Reihen der Felder im Wechsel zu bestellen: eine Reihe Teebüsche, eine Reihe Weizen, den Schafe abweiden. Der Schafskot und der verrottende Weizen bilden den organischen Dünger, sodass die Büsche besonders gut tragen. Auf Anraten des technischen Beraters hat WORC einen Produktionsmanager für die Qualitätssicherung eingestellt.

Quelle: GEPA mbH (ots)

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