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Bio-Eier-Skandal: Verlautbarungen zum Standort Deersheim irrelevant

Archivmeldung vom 05.12.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.12.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Tierrechtsorganisation reagiert mit einer offiziellen Stellungnahme auf die neuesten Entwicklungen im Betrugs-Verdacht-Skandal um angebliche Bio-Eier der Firma Landkost-Ei GmbH, die wir wie folgt wiedergeben:

"Der Standort Deersheim in Sachsen-Anhalt war nie Thema der Recherche von PETA Deutschland e.V., dort wurde nicht ermittelt. Es geht allein um die Standorte Bestensee und Spreenwald in Brandenburg, also von den Betriebsgeländen der Firma Landkost-Ei. Die Staatsanwaltschaft Potsdam hat am 28. November 2008 ein Strafermittlungsverfahren eingeleitet, Az. 4107 Js 58600/08.

Der Biohof Deershein ist nur im Bezug auf die Handelsbeziehungen zu Landkost relevant. PETA konnte im Zeitraum von März bis Anfang Oktober Video- und Fotomaterial erstellen, das zeigt, dass die Hennen, die bei Landkost (u.a. auch für den Biohof Deersheim) angeblich in Freiland- oder Biohaltung gehalten werden, gerade nicht so gehalten wurden. Landkost versuchte dies nachträglich mit einer Aufstallungsgebot wegen Vogelgrippe zu erklären. Diese bestand allerdings erst ab dem 20. 10. 2008. Für den Zeitraum der PETA-Ermittlungen herrschte kein Aufstallungsgebot von Geflügel und auch keine Übergangsfristen.

Wenn die Behörden diese Woche in den brandenburgischen Standorten von Landkost jetzt keine Mängel in den Ställen feststellen, so ist das in Bezug auf die PETA-Ermittlung irrelevant. Diese bezieht sich ausdrücklich auf die Zeit vom 7. März bis Anfang Oktober 2008."

Quelle: PETA

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