Medien: Forscher benennen lebensgefährliche und krebserregende Produkte
Archivmeldung vom 11.06.2019
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.06.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie US-Verwaltung für Kontrolle über Lebensmittel und Medikamente (Food and Drug Administration, FDA) hat zahlreiche Nahrungsmittel aufgedeckt, die krebserregende Stoffe enthalten. Dies meldet das Fachmagazin „Science Alert“.
Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" teilt weiter mit: "Die Forscher haben Spurenmengen von Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) in Ananas und Süßkartoffeln gefunden. Eine höhere Konzentration von Verbindungen, die das Risiko der Entwicklung von bösartigen Geschwülsten steigern, sei in Fleisch, Milchprodukten, Schokotorten und Schokomilch festgestellt worden.
Ein PFAS-Gehalt, der die von der US-Verwaltung für Umweltschutz (Environmental Protection Agency, EPA) festgelegten Normen übersteigt, wurde in Putenmett, Steaks, Hotdogs, Hammelkoteletts, Hähnchenschenkeln, Tilapie, Dorsch, Lachs, Garnelen und Wels gefunden. Ein Besorgnis erregender PFAS-Gehalt sei auch im Trink- und Grundwasser aufgedeckt worden.
Obwohl die Fachleute der Ansicht sind, das PFAS in solchen Mengen mit einer geringen Wahrscheinlichkeit ein Problem für den Menschen darstellen würde, habe der Gehalt von Per- und Polyfluoralkylsubstanzen in einigen Produkten – in Kuhmilch zum Beispiel – um das Mehrfache den für die menschliche Gesundheit unschädlichen Grad überstiegen.
Die Forscher vermuten, dass die Quelle von PFAS in Lebensmitteln in der Verpackung selbst liegt.
Im Dezember 2018 war von Beweisen berichtet worden, dass PFAS tatsächlich in Papierschälchen und Sandwich-Verpackungen präsent gewesen sei. Im selben Jahr hatte Washington verboten, PFAS in Verpackungen für das Aufwärmen von Popcorn in der Mikrowelle, in Einweggeschirr, Servietten und Kartonkörbchen für Fastfood zu gebrauchen. Eine weitere mögliche Quelle sei verschmutztes Wasser."
Quelle: Sputnik (Deutschland)