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Studie: Hintergrundgeräusche beeinflussen Geschmacksempfinden

Archivmeldung vom 14.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Bild: Paul-Georg Meister / pixelio.de
Bild: Paul-Georg Meister / pixelio.de

Die Intensität der wahrgenommenen Hintergrundgeräusche beeinflusst das Geschmackserlebnis beim Essen. Das geht aus einer im Magazin "Food Quality and Preference" veröffentlichten Studie des Konzerns Unilever in Kooperation mit der Universität von Manchester hervor. Demnach schmecke Nahrung weniger salzig oder süß, wenn die Geräusche der Umgebung sehr intensiv sind.

Die 48 Teilnehmer dieser Studie bemerkten jedoch, dass die Mahlzeit knuspriger wirke, wenn sie laute Geräusche vernahmen. Der an der Studie beteiligte Forscher Andy Woods geht davon aus, dass die Probanden ihre Aufmerksamkeit auf die lauten Geräusche richten würden und deshalb die Geschmackswahrnehmung nachlasse. Die Idee zu der Studie entstand durch die Feststellung, dass die von den Fluggesellschaften angebotenen Menüs von den Passagieren oft als langweilig und geschmacklos interpretiert wurden und auch die NASA darauf angewiesen ist, ihren Astronauten sehr geschmacksintensives Essen anzubieten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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