Kamelmilch aus Niedersachsen könnte bald auf den Markt kommen - Kurz vor EU-Zulassung
Archivmeldung vom 03.11.2020
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Freigeschaltet durch Anja SchmittDie Familie Marquard aus Niedersachsen könnte bald auf dem europäischen Markt Kamelmilch verkaufen, denn sie hat die vorläufige Zulassung zum Milchvertrieb bekommen. Das schreibt das russische online Magazin "Sputnik".
Weiter heißt es diesbezüglich auf deren deutschen Webseite: "Für die EU-Vermarktung muss die Milch pasteurisiert sein. Dafür wendet die Familie ein schonendes Verfahren bei 72 Grad für eine Minute an.
„Wir sind die Einzigen, die in Deutschland melken, und verkaufen bisher die Frischmilch ab Hof“, sagt Beke Marquard aus Hiddingen.
Die Familie habe bereits Anfragen für Kameleis aus Berlin und dem Ostharz sowie aus Österreich erhalten, wo der Käse hergestellt wird.
„Aller Voraussicht nach wird es im November zur unbefristeten Zulassung kommen“, sagte die Pressesprecherin des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit in Oldenburg, Hiltrud Schrandt.
Kamelmilch
Der Preis für Kamelmilch betrage elf Euro pro Liter. Ihr Geschmack ähnelt dem der Kuhmilch, soll aber laut Studien einen höheren Vitamingehalt haben. Man behauptet, dass diese Flüssigkeit wegen seiner Inhaltsstoffe positiv Krebszellen, Allergien und Diabetes-Erkrankungen beeinflusse.
Sie enthalte weniger Fett und werde von Menschen mit Laktoseintoleranz besser vertragt. In arabischen Ländern wird sie seit Ewigkeiten geschätzt."
Quelle: Sputnik (Deutschland)