VdF veröffentlicht Endergebnis: Niedrigste Apfelsaftmenge seit 1991 gekeltert
Archivmeldung vom 31.01.2020
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Freigeschaltet durch André OttDie sehr schwache Streuobsternte in 2019 war der Grund für die niedrigste in Deutschland produzierte Apfelsaftmenge seit 1991. Mit 262 Mio. Litern betrug sie nur die Hälfte des langjährigen Mittels. Nur im Jahr 1991 lag sie mit 216 Mio. Litern noch darunter. Die Ursachen liegen in den klimatischen Veränderungen, die die Obstbäume in den vergangenen Jahren unter Stress setzten.
Während im Jahr 2017 ein Spätfrost bundesweit die Blüten schädigte, fehlte im Jahr 2019 das Wasser. Ein übriges taten die Temperaturen im Juni des vergangenen Jahres mit über 40 Grad an mehreren Tagen. "Der jährliche Wechsel zwischen sehr großen Ernten und sehr schwachen Ernten stellt die Fruchtsaftbetriebe vor Herausforderungen. Investitionen in Tanklager sind eine Möglichkeit der Reaktion der Industrie" sagt VdF-Geschäftsführer Klaus Heitlinger. Auch auf die Endverbraucherpreise für Apfelsaft hat die schwache Ernte Einfluss. Die Preise stiegen an, insbesondere im Bio-Segment.
Quelle: VdF Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie (ots)