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2008: 11% mehr Fettsuchtbehandlungen in Vorsorge- oder Rehaeinrichtungen gegenüber 2004

Archivmeldung vom 23.03.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.03.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

In den Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen in Deutschland mit mehr als 100 Betten wurden im Jahr 2008 rund 20 900 Fälle von Adipositas (Fettsucht) vollstationär behandelt. Im Vergleich zum Jahr 2004 stieg die Zahl der Behandlungsfälle um 11%. Der Anteil weiblicher Adipositas-Patienten lag dabei mit rund 54% höher als bei den männlichen Patienten (46%).

Am stärksten betroffen war die Altersgruppe der unter 20-Jährigen mit einem Anteil von 44% (9 300 Fälle). In dieser Altersgruppe gibt es zwischen den Ländern große Unterschiede bei der Zahl der Behandelten pro 100 000 Einwohner: Patientinnen und Patienten aus Sachsen-Anhalt (90 Behandelte pro 100 000 Einwohner) nahmen fast viermal häufiger eine solche Rehabehandlung in Anspruch als Patientinnen und Patienten aus Berlin (23 Behandelte pro 100 000 Einwohner).

Quelle: Statistisches Bundesamt

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