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Angebliches Gammelfleisch der Firma Heidemark einwandfrei - Zeugen bekräftigen Aussagen

Archivmeldung vom 11.12.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.12.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Das in der vergangenen Woche beschlagnahmte Fleisch des Geflügelproduzenten Heidemark ist einwandfrei. Das hat eine Untersuchung des niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit ergeben. Die drei Zeugen, die die Ermittlungen ausgelöst haben, bekräftigen am Dienstag, 11. Dezember, aber gegenüber dem ARD-Magazin Panorama und dem Hörfunksender NDR Info noch einmal ihre Vorwürfe.

Sie hatten ausgesagt, dass sie in den Monaten April und Mai dieses Jahres eigenhändig viele Tonnen verdorbenes Fleisch umgepackt hätten.

Es sei aus Polen angeliefert worden, habe da bereits gestunken und sei glitschig gewesen. Mehrere Supermarktketten, darunter Metro, Aldi und Lidl, nahmen daraufhin Fleisch von Heidemark vorerst aus den Regalen.

Die Staatsanwaltschaft Oldenburg teilte mit, alle Proben seien mikrobiologisch einwandfrei gewesen. Das Putenfleisch stammte aber entgegen der ersten Annahme nicht aus Polen und war bereits im März dieses Jahres eingelagert worden. Die Staatsanwaltschaft hatte es bei einer Durchsuchungsaktion am vergangenen  Mittwoch beschlagnahmen lassen. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft dauern die Ermittlungen an. Die Auswertung der beschlagnahmten Akten sei noch nicht abgeschlossen. Außerdem sollen weitere Zeugen vernommen werden.

Quelle: NDR Norddeutscher Rundfunk


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