Test: Beliebtes Kindergetränk mit Mineralölrückständen belastet
Archivmeldung vom 08.02.2019
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Kakao am Morgen ist besonders für viele Kinder ein absolutes Muss. Umso mehr schockiert die Tatsache, dass der beliebte Kakao der Marke Nestlé Nesquik laut Verbrauchermagazin Ökotest bei einer Untersuchung gnadenlos durchgefallen ist und sogar als schlechtestes Produkt bewertet wurde. Dies teilt das russische online Magazin "Sputnik" mit.
Weiter heißt es hierzu auf deren deutschen Webseite: "Ökotest zufolge ist der allseits bekannte Nesquik-Kakao stark mit Mineralölrückständen verunreinigt, die bei einem Tierversuch sogar den Organen schadeten, und hat durch das Verbrauchermagazin daher die Bewertung „ungenügend“ erhalten.
Auf eine gesunde Ernährung von Kindern wird mittlerweile verstärkt Wert gelegt. Im Rahmen einer Ökotest-Untersuchung von Produkten, deren Werbung sich speziell an Kinder richtet, hat das Verbrauchermagazin nun mehrere Marken einem Test unterzogen.
Bei Nesquik von Nestlé wurde festgestellt, dass der Mineralöl-Anteil im Kakao-Pulver stark erhöht sein soll. Dabei können Mineralölrückstände sowohl durch die Kakaobohnen oder den Zucker als auch durch die Verpackung in das Kakao-Pulver gelangen.
Abgesehen von diesem Testergebnis ist der Nestlé-Kakao sehr zuckerhaltig und enthält künstliche Vitamine, weswegen vor allem Kindern davon abzuraten ist, dieses Getränk allzu oft zu konsumieren.
Nestlé ist das weltgrößte Nahrungsmittelkonzernunternehmen, das aufgrund seiner Firmenpolitik wiederholt in die Kritik geraten ist. Nach anderen Medienbeichten soll der Schweizer Konzern unter anderem Grundwasser aus ärmeren Regionen nutzen, um es dann teurer wiederzuverkaufen. Des Weiteren werde für die Produktion von Palmöl massiv Regenwald abgeholzt und so der Umwelt ein unumkehrbarer Schaden zugefügt. Zudem soll Nestle durch Tierversuche auch für immenses Tierleid verantwortlich sein."
Quelle: Sputnik (Deutschland)