Brauereien verlängern nachträglich Mindesthaltbarkeit für Fassbier
Archivmeldung vom 18.03.2021
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Freigeschaltet durch Anja SchmittMehrere Brauereien haben das Mindesthaltbarkeitsdatum für Fassbier nachträglich verlängert, um das vor dem zweiten Corona-Lockdown ausgelieferte Bier nicht zurücknehmen und entsorgen zu müssen, wie die Deutsche Presse-Agentur meldet.
Beim russischen online Magazin " SNA News " ist auf der deutschen Webseite weiter zu lesen: "Der Branchenführer Radeberger Gruppe, zu der Marken wie Jever, Radeberger Pils und Brinkhoff‘s No. 1 gehören, und die Warsteiner Brauerei bestätigten am Donnerstag diese Maßnahme.
Die Brauereien haben an die Großhändler Banderolen für die Bierfässer geschickt, auf denen das verlängerte Mindesthaltbarkeitsdatum vermerkt ist.
Fassbier kann auch länger halten
Die Qualität des Bieres sei durch die längere Haltbarkeitsfrist von zwei Monaten nicht beeinträchtigt, versicherten Sprecherinnen der Brauereien. Das Mindesthaltbarkeitsdatum sei keineswegs ein Verfallsdatum. Bei Radeberger und Warsteiner beträgt die normale Haltbarkeitsfrist für Fassbiere sechs Monate.
Nach Angaben des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit dürfen Nahrungsmittel über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus verkauft und dafür umetikettiert werden. Die Unternehmen müssten aber vorher prüfen, ob die Produkte weiter sicher seien, heißt es von der Behörde. "
Quelle: SNA News (Deutschland)