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Zum „Tag der Milch“: Ein spezieller Test für eine besondere Milch

Archivmeldung vom 31.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Marburger Traditionsmolkerei
Bild: Marburger Traditionsmolkerei

„In der Milch steckt viel Gutes“, verkündete bereits vor Jahren ein Werbeslogan. Und das ist gar nicht einmal so falsch. Im Zusammenhang mit unterschiedlichen Erkrankungen und gesundheitlichen Risiken (etwa Osteoporose, Bluthochdruck, Infarktrisiko) werden Milch positive Eigenschaften zugeschrieben. Also erscheint es durchaus gerecht, dass ihr mit dem 1. Juni ein besonderer Tag gewidmet ist.

Doch Milch ist nicht gleich Milch. Anlässlich unseres Berichts über die Arbeit der „Kindertafel“, einer Einrichtung der Marburger „Tafel“, sind wir auf die Marburger Traditionsmolkerei gestoßen, die diese Initiative durch eine Spende unterstützt hat – und dabei haben wir erfahren, dass es mit der Milch dieser Molkerei etwas ganz Besonderes auf sich hat.

Bei der Produktion in der Marburger Traditionsmolkerei wird die Keimfreiheit der Milch durch „Baktofugation“ erreicht, ein spezielles, rechtlich geschütztes Verfahren, das bereits vor dem eigentlichen Verarbeitungsprozess durch Zentrifugieren Keime, Bakterien und Sporen von der Milch trennt. Diese werden dann vollständig ausgeschieden und durch Erhitzen abgetötet bevor sie entsorgt werden.
Der Vorteil: Alle Bestandteile des Endproduktes werden lediglich nur sehr kurz mit den gesetzlich vorgeschriebenen 72°C pasteurisiert. Somit entfällt auch die Hocherhitzung der Rahmbestandteile, wie sonst üblich.
Damit ist dieser Vorgang schonender, das Endprodukt schließlich – so kann vermutet werden - in seiner Zusammensetzung der Rohmilch ähnlicher als dies bei anderen Herstellungsverfahren der Fall ist.
Und dafür, dass bereits die Rohmilch höchsten Qualitätsanforderungen entspricht, sorgen die Milchlieferanten. Erzeugt wird ausschließlich Milch aus GVO freier Fütterung, wobei die Marburger Erzeuger sich außerdem verpflichtet haben, kein Zukauffutter aus Übersee einzusetzen. Die Rohmilch ist somit also schon speziell und wird vom Milchwirtschaftlichen Institut Dr. Hüfner als sehr gut eingestuft.

ExtremNews-Mitarbeiter Herbert Jost-Hof, unter Lactose-Intoleranz leidend, hat bereits in einem Selbstversuch (der sich als weniger mutig denn lecker erwies) die besondere Qualität der Milch aus der Marburger Traditionsmolkerei getestet und dabei zu seiner Überraschung festgestellt, dass sie nicht nur anders schmeckt als andere Milch, sondern dass er sie auch – im Gegensatz zu Produkten anderer Molkereien - problemlos verträgt.

Wir wollen dem in einem Film über das spezielle Herstellungsverfahren der Marburger Traditionsmolkerei weiter auf den Grund gehen. Dazu suchen wir Personen, die ebenfalls an Lactose-Intoleranz leiden und bereit sind, die Milch aus Marburg zu kosten und vor der Kamera offen über ihre Erfahrung mit deren Wirkung zu sprechen.
Wenn Sie Lust haben, uns bei unserer Dokumentation zu unterstützen, dann senden Sie uns bitte eine Mail bis zum 10. Juni 2013, an [email protected]. Unsere Dreharbeiten werden in der zweiten Juniwoche stattfinden.

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