Sarah Brown hat Mitleid mit Kälbern
Archivmeldung vom 18.07.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittFür Großbritanniens First Lady Sarah Brown verlief der G8-Gipfel nicht zufriedenstellend: Die Frau des britischen Premiers Gordon Brown wurde bei den offiziellen Essen gleich zweimal mit Kalbfleisch konfrontiert. „Hoffentlich gibt es heute zum Mittagessen kein Kalbfleisch – ich habe es jetzt schon zweimal während dieser Reise abgelehnt, weil mir das einfach sehr wichtig ist“, schreibt Brown empört in ihrem offiziellen Twitter-Profil.
Auch beim NATO-Gipfel in Strasbourg im April 2009 verweigerte Brown sowohl Kalbfleisch als auch Gänsestopfleber.
Die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. begrüßt die mitfühlende Entscheidung der britischen First Lady. Laut PETA werden Kälber bei der Kalbfleischproduktion ihren Müttern sofort nach der Geburt entrissen und in kleinen, dunklen Verschlägen angebunden. „Die Kälber können sich kaum bewegen, und ihr Futter enthält mit Absicht nicht alle wichtigen Nährstoffe – extra um das Fleisch der Babys ‚zart‘ zu halten“, kritisiert Lars Hollerbach, Kampagnenleiter „Vegetarismus“ bei PETA. „Ein dickes Lob an Frau Brown dafür, dass sie sich gegen diesen Tiermissbrauch wehrt. Ein prima Beispiel auch für deutsche Politiker und deren Partner!“ Hollerbach fordert Politiker und tierliebe Bürger dazu auf, dem Beispiel von Frau Brown zu folgen. Kostenlose „Starter Kits“ mit Rezepten und Tipps zur vegetarischen Ernährung können bei PETA bestellt werden.
Quelle: PETA