Getränke-Trend Leitungswasser: Magnesiumversorgung durch Wasser aus dem Hahn?
Archivmeldung vom 24.07.2023
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Freigeschaltet durch Mary SmithStatt mühsam Mineralwasserkästen zu schleppen, setzen viele Menschen in Deutschland mittlerweile lieber auf das kühle Nass direkt aus dem Wasserhahn. Dieser Trend schont Rücken, Geldbeutel und Umwelt, kann aber auch die Versorgung mit wichtigen Mineralstoffen wie Magnesium beeinflussen.
In Deutschland hat das Trinkwasser aus der Leitung eine hervorragende Qualität und gilt als eines der sichersten Lebensmittel. Regelmäßige Analysen durch die örtlichen Wasserversorger stellen sicher, dass sich keine Krankheitserreger im Wasser befinden und Grenzwerte, beispielsweise für Blei, streng eingehalten werden. Mit der Erfrischung aus der Leitung tut man auch der Umwelt etwas Gutes, da große Mengen an Glas- und Plastikflaschen, Emissionen durch den Herstellungs- bzw. Abfüllprozesse sowie Transportwege eingespart werden.
Magnesiumgehalt im Wasser vom Wohnort abhängig
Doch eine Umstellung von Mineral- auf Leitungswasser kann sich - je nach bislang konsumierter Mineralwasser-Sorte und Wohnort - negativ auf den körpereigenen Magnesiumhaushalt auswirken. Ein Mineralwasser aus dem Supermarkt oder Getränkehandel darf erst ab einem Magnesiumgehalt von 50 Milligramm pro Liter als "magnesiumhaltig" ausgelobt werden. Viele Mineralwasser-Marken weisen einen weitaus höheren Gehalt auf. Das Leitungswasser vieler Gemeinden hingegen enthält deutlich geringere Magnesiummengen. Die genauen Werte sind dabei stark ortsabhängig - so ist München[1] mit ca. 20,4 mg Magnesium pro Liter (mg/l) Leitungswasser noch "gut dabei", in Köln[2] (linksrheinisch) und Berlin[3] und sieht es mit 14 bzw. 11 mg/l schon schlechter aus und Hamburg (Neugraben)[4] kann lediglich mit 3 mg/l aufwarten.
Der Körper kann Magnesium nicht selbst herstellen
Magnesium spielt eine zentrale Rolle für eine Vielzahl im menschlichen Körper ablaufender Prozesse. So ist es z. B. unentbehrlich für die Funktion von Muskeln und Nerven. Da der Körper den Mineralstoff nicht selbst herstellen kann, muss er täglich über Nahrung und Getränke zugeführt werden. Es kann sinnvoll sein, neben einer gesunden, ausgewogenen Ernährung auf ein hochwertiges Nahrungsergänzungsmittel aus der Apotheke zu setzen. Insbesondere in den heißen Sommermonaten eignen sich hier Trinkgranulate. In Leitungswasser aufgelöst, leisten sie nicht nur einen Beitrag zum Magnesiumhaushalt, sondern gleichzeitig auch zur täglichen Flüssigkeitsbilanz.
[1] https://www.swm.de/dam/doc/wasser/trinkwasser-analysewerte.pdf zuletzt aufgerufen am 19.06.2023.
[2] https://ots.de/bGmgeS zuletzt aufgerufen am 19.06.2023.
[3] https://www.bwb.de/de/wasserqualitaet.php zuletzt aufgerufen am 19.06.2023.
[4] https://ots.de/KYVRMC zuletzt aufgerufen am 19.06.2023.
[5] Im Auftrag von HERMES ARZNEIMITTEL vom Institut Limbach Analytics unabhängig durchgeführter sensorischer Konsumententest: 104 Probanden, Blindverkostung von drei Magnesium-Trinkgranulaten aus der Apotheke, April 2022.
Quelle: Hermes Arzneimittel GmbH (ots)