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Light-Produkte bekommen rote Karte - Salz, Fett und Zucker im überfluss

Archivmeldung vom 26.01.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.01.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Der Foodwatchtest bei 13 Light-Produkten ergab - die Lebensmittel machen selbst keine gute Figur. Fettreduzierten Lebensmitteln fehlt ohne Fett ein wichtiger Geschmacksträger. Darum schmuggelten die Lebensmittelhersteller teilweise doch Fett hinein und würzten zudem kräftig mit Salz und Zucker nach.

Foodwatch hat bei den Testergebnissen die so genannte Ampelkennzeichnung zu Grunde gelegt, die von deutschen Verbraucherschützern dringend gefordert wird. Die Farben Rot („nur ab und zu essen"), Gelb ( „Es ist o.k., es häufiger zu essen") und Grün („eine gesunde Wahl") ermöglichen beim Einkauf einen schnellen Vergleich der Gehalte an Fett, gesättigten Fettsäuren, Zucker und Salz. Die Foodwatch-Tester haben 13 „leichte“ Lebensmittel untersucht. Fazit: Vier Light-Produkte enthalten so viel Fett, dass sie dafür die rote Ampelfarbe erhielten, fünf wiesen hohe Gehalte an gesättigten Fettsäuren auf. Einen zu hohen Zuckergehalt haben drei der getesteten Lebensmittel, vier enthielten sehr viel Salz. Die „Streichzarte Teewurst light“ von Aldi beispielsweise bekäme für ihren Gehalt an Fett, gesättigten Fettsäuren und Salz drei rote Ampelpunkte. Die Vermutung von Foodwatch: Weil der Geschmacksträger Fett reduziert wurde, müssen offenbar viele Produkte mit Salz oder Zucker nachgewürzt werden.

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