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Umfrage: Deutsche würden nach Dioxin-Skandal mehr Geld für gesünderes Essen ausgeben

Archivmeldung vom 13.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Bild: Paul-Georg Meister/pixelio.de
Bild: Paul-Georg Meister/pixelio.de

Gesundes Tierfutter und Dioxintests würden unser Essen teurer machen, doch die Mehrheit der Deutschen wäre offenbar bereit, für sicheres Essen einen höheren Preis zu zahlen. In einer Emnid-Umfrage im Auftrag des Nachrichtensenders "N24" sagten 77 Prozent der Befragten, sie würden für gesünderes Essen mehr Geld ausgeben. Nur 21 Prozent wären nicht dazu bereit, mehr Geld für Lebensmittelsicherheit auszugeben. Generell finden nur 19 Prozent der Befragten, dass Nahrungsmittel in Deutschland zu billig sind, um gut zu sein.

43 Prozent halten die Preise für gerade richtig, 37 Prozent sogar für überteuert. Diese Sicht ist allerdings stark bildungsabhängig: Bei den Befragten mit einem hohen Bildungsstand halten 43 Prozent die Lebensmittel für zu billig, bei denen mit niedrigem Bildungsgrad sehen das gerade mal neun Prozent so. Dafür halten 49 Prozent der Menschen mit niedrigem Bildungsgrad die Lebensmittel sogar für zu teuer. Einig sind sich die Deutschen aber bei der Frage, ob Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner genug für die Lebensmittelsicherheit tue. 58 Prozent der Befragten halten Ministerin Aigners Bemühungen für unzureichend, nur 30 Prozent sind mit der Arbeit Aigners zufrieden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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