Bitterstoffe - die vergessenen Schlankmacher
Archivmeldung vom 20.04.2005
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.04.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittSeit Jahrtausenden haben Kräuter bei unseren Vorfahren als natürliche Fatburner gewirkt. Die Wohlfühlfigur hänge nicht von Diäten ab, sondern von den Stoffen in unserem Essen.
Eine Erkenntnis des Heilpraktikerkongresses in Karlsruhe lautet: Von bitteren Kräutern purzeln die Pfunde, die Cholesterinwerte sinken und auch die Psyche profitiert davon. Nur Süßes, Saures und Salziges sei leider heutzutage auf den Tellern noch willkommen, und die bittere Komponente fehlt vollkommen. Es rächt sich nun, daß wir mit den
Bitterstoffen eine der vier natürlichen Hauptgeschmacksrichtungen aus unserer Ernährung gestrichen haben, warnten die Ernährungsexperten.
Früher war das jedoch anders: Bitterstoffe wurden regelmäßig mit Gemüsen, Wurzeln und Kräutern von unseren Vorfahren verzehrt. Doch heute haben sich die Ernährungsgewohnheiten stark geändert - die Folgen sind nicht zu übersehen: Übergewicht, Verdauungsstörungen und Stoffwechselkrankheiten. Dabei brächten Bitterstoffe in der Nahrung unschätzbare Vorteile: Bitterstoffe würden z.B. rascher zum Sättigungsgefühl führen und dadurch nähmen wir automatisch kleinere Portionen zu uns. Bitterstoffe in der Nahrung sorgten durch ihren intensiven Geschmack für ein rasch einsetzendes Fließen der Verdauungssäfte, wodurch auch der Sättigungsreiz beschleunigt eintritt.
Die Intensität des bitteren Geschmacks bewirke außerdem auch von sich aus eine Begrenzung der Esslust und des Hungers. Süße und bitterfreie Gerichte machten dagegen Lust auf immer mehr. Süßspeisen machten daher dick, Bitterstoffe dagegen bewirkten eine schlanke Linie. Bitterstoffe regten die Basenbildung im Organismus an und wirkten damit einer Übersäuerung des Körpers entgegen, die in unserer Zeit für viele Menschen zum Problem geworden ist, wurde ebenfalls auf dem Kongress betont.