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Union: Gesunde Ernährung braucht wissenschaftliche Grundlagen

Archivmeldung vom 25.05.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.05.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Eine Selbstversorgerin - Jeder zweite achtet darauf wo und wie Lebensmittel herkommen und angebaut werden (Symbolbild)
Eine Selbstversorgerin - Jeder zweite achtet darauf wo und wie Lebensmittel herkommen und angebaut werden (Symbolbild)

Bild: Sonja Meyer / Eigenes Werk

Der Bundestagsausschuss für Ernährung und Landwirtschaft hat am heutigen Montag ein öffentliches Fachgespräch mit den Sprechern der vier "Kompetenzcluster Ernährungsforschung" in Deutschland durchgeführt. Dazu erklären der agrarpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Albert Stegemann, sowie der zuständige Berichterstatter Michael von Abercron:

Albert Stegemann: "Gesunde Ernährung braucht fundierte wissenschaftliche Grundlagen. Denn wie wir uns ernähren, bestimmt wesentlich unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Zugleich treffen wir als Verbraucherinnen und Verbraucher tagtäglich individuelle Entscheidungen, welche Lebensmittel wir einkaufen, aber auch, wann und wie wir diese konsumieren. Die Grundlagen für diese Ernährungsentscheidungen liefern neben dem Max Rubner-Institut unter anderem auch die vier 'Kompetenzcluster Ernährungsforschung' in Deutschland. Im Fachgespräch mit den Wissenschaftlern wurde deutlich, dass gerade in der digitalen Ernährungskommunikation große Chancen liegen. Beispielsweise werden Apps entwickelt, mit denen Kindern spielerisch Ernährungswissen vermittelt werden kann. Auf diesem Weg werden wir weitergehen und neueste wissenschaftliche Erkenntnisse nutzen."

Michael von Abercron: "Ernährungsforschung leistet einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung zahlreicher ernährungsbedingter Krankheiten und ihrer Folgen. So spielt Ernährung beispielsweise eine besondere Rolle bei der Zunahme wohlstandsbedingter Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Daher ist es sinnvoll, die Expertise in diesem Bereich zu bündeln und nachhaltige Strukturen zu schaffen. Die Verknüpfung von Forschungsfragen zu ökologisch-nachhaltiger Ernährung mit gesundheitsförderlichen Ernährungsaspekten entspricht dabei den aktuellen Herausforderungen in besonderer Weise."

Hintergrund:

In Deutschland gibt es vier Kompetenzcluster, die auf dem Gebiet der Ernährungsforschung tätig sind. Sie werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und wie folgt bezeichnet: DietBB, enable, NutriAct, und nutriCARD. Das Max Rubner-Institut (MRI) hat seinen Forschungsschwerpunkt im gesundheitlichen Verbraucherschutz, insbesondere im Ernährungsbereich. Es berät das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft auf diesem Gebiet.

Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion (ots)


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