Bundesverbandes Deutsches Ei (BDE) fordert Haltungskennzeichnung für Ostereier und verarbeitete Eier
Archivmeldung vom 10.04.2017
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Freigeschaltet durch André OttDie deutsche Geflügelwirtschaft hat vor Ostern eine Ausweitung der Eier-Kennzeichnung auch auf gefärbte Eier und auf die Verpackungen eihaltiger Lebensmittel gefordert. Auf Anfrage der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Günther Scheper, Vorsitzender des Bundesverbandes Deutsches Ei (BDE): "Nicht nur auf den im Handel erhältlichen Schaleneiern, sondern auch auf Eiprodukten für die Lebensmittelwirtschaft, gefärbten Eiern und auf weiterverarbeiteten eihaltigen Lebensmitteln sollte künftig klar erkennbar sein, aus welcher Haltungsform und aus welchem Land die Eier stammen."
Bislang gilt die Kennzeichnungspflicht nur für frische Eier im Supermarkt. Anhand einer Ziffer kann der Verbraucher erkennen, wie die Legehennen gehalten werden. Wird das Ei für Pudding, Kuchen oder Nudeln verarbeitet, entfällt die Kennzeichnung. Gleiches gilt bei vorgekochten und gefärbten Eiern etwa vor Ostern.
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)