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Fipronil-Skandal: Niedersachsen weist Vorwürfe zurück

Archivmeldung vom 14.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Giftige Eier auf giftiger Hühnerhaltung
Giftige Eier auf giftiger Hühnerhaltung

Bild: Eigenes Werk /OTT

Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer hat die Vorwürfe von Bundesagrarminister Christian Schmidt im Fipronil-Skandal scharf zurückgewiesen. Das berichtet "Bild". "Das ist ein Ablenkungsmanöver von Bundesminister Christian Schmidt, um das eigene Versagen im Eier-Skandal zu kaschieren. Es gab keine belasteten Eier-Funde in Niedersachsen vor Anfang August", sagte Meyer der Zeitung.

Und weiter: "Bei den von Herrn Schmidt erwähnten Proben vom Mai dieses Jahres handelt es sich um übliche Eierproben, die regelmäßig entnommen werden, die aber erst Anfang August im Zuge des Fipronil-Skandals auf Veranlassung Niedersachsens auf das Insektizid getestet worden sind. Niedersachsen hat also offensiv und weitsichtig aufgeklärt und informiert."

Zuvor hatte Bundesagrarminister Schmidt seinem Amtskollegen Meyer in Niedersachsen im Skandal um fipronilbelastete Eier schwere Versäumnisse vorgeworfen. In einer E-Mail von Freitagabend warf Schmidt Meyer vor, bereits im Mai Informationen über verseuchte Eier gehabt zu haben und diese nicht an die zuständigen Kontrollstellen weitergeleitet zu haben. Hierüber hatte das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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