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ALDI lässt mehr als 200 Tonnen Pasta in Sonderzügen aus Italien kommen

Archivmeldung vom 02.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/Unternehmensgruppe ALDI SÜD/DB Schenker"
Bild: "obs/Unternehmensgruppe ALDI SÜD/DB Schenker"

Die Corona-Krise stellt ALDI sowie die Produzenten und Lieferanten vor eine logistische Herausforderung. Um den Nachschub weiter sicherzustellen, sind manchmal auch kreative Lösungen gefragt. Deshalb holen ALDI und der Logistikdienstleister DB Schenker nun gemeinsam Pasta aus Italien in Sonderzügen nach Deutschland.

In einer ersten Lieferung kamen nun über 300 Paletten mit mehr als 400.000 Paketen Fusilli, Penne und Spaghetti in Deutschland an. Länger haltbare Lebensmittel wie Nudeln sind zurzeit stark gefragt. Neben der hohen Nachfrage bedeuten die erschwerten Rahmenbedingungen eine große Herausforderung - dabei insbesondere die verringerten Transportkapazitäten. Damit ALDI die Waren des "Cucina"-Lieferanten Pastificio Guido Ferrara aus Nola bei Neapel dennoch weiter zuverlässig abnehmen und in den Filialen anbieten kann, wurde eine Kooperation mit dem Logistikdienstleister DB Schenker gestartet: Mehrere Sonderzüge haben bereits in einer ersten Lieferung über 60.000 Pakete Fusilli, mehr als 75.000 Pakete Penne und weit über eine Viertelmillionen Pakete Spaghetti aus Italien nach Nürnberg gebracht - insgesamt mehr als 200 Tonnen Pasta, in zehn Waggons auf über 300 Paletten. Lkw liefern sie an regionale Logistikzentren von ALDI SÜD und von dort an über 650 Filialen in Süddeutschland.

Weil Transporte nach Italien aktuell rückläufig sind, fehlen dort Lkw und Züge für den Weg zurück. Die eingeschränkten Kapazitäten führen dazu, dass Waren nicht mehr wie gewohnt in vollem Umfang mit der Bahn von Neapel nach Deutschland gelangen. Deshalb haben ALDI und DB Schenker kurzfristig eine alternative Lieferkette aufgebaut: Lkw transportieren die Waren vom Werk nach Norditalien, wo es auf der Schiene weitergeht. Der Transport dauert zwar länger als sonst, schafft aber Spielraum. "Wir sind nicht mehr von nur einem Spediteur abhängig und können flexibel auf Engpässe reagieren", sagt Andreas Kremer, Director Supply Chain Management bei ALDI SÜD. "Der Hersteller hat die Sicherheit, dass wir seine Produkte weiter zuverlässig abnehmen, und unsere Kunden können sich auf Nachschub verlassen. Für 'Hamsterkäufe' von Nudeln gibt es nach wie vor keinen Anlass." Die ersten ALDI Pasta-Sonderzüge sind schon in Nürnberg angekommen, über 250 weitere Paletten sind bereits unterwegs.

Quelle: Unternehmensgruppe ALDI SÜD (ots)

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