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Deutsche Produzenten warnen vor "Schwemme von Billig-Eiern" aus der Ukraine

Archivmeldung vom 16.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Sara Hegewald / pixelio.de
Bild: Sara Hegewald / pixelio.de

Angesichts fallender Zollschranken für Produkte aus der Ukraine warnen die deutschen Produzenten vor einer "Schwemme von Billig-Eiern" aus dem osteuropäischen Land. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) sagte der Vorsitzende des Bundesverbands Deutsches Ei (BDE), Günter Scheper, die Importwelle werde einen weiteren Preisverfall für Eier in Deutschland zur Folge haben und hiesige Hersteller verstärkt unter Druck setzen.

Die Eier aus der Ukraine kämen zwar nicht auf den Frühstückstisch, sagte Scheper. Sie würden aber vermutlich in der Lebensmittelindustrie verarbeitet. "Wir fordern eine Kennzeichnungspflicht, wenn Eier aus EU-Drittländern verarbeitet werden", sagte der Branchenvertreter. In der Ukraine sei die Käfighaltung von Legehennen anders als in Deutschland erlaubt. Zuvor hatten die EU-Staaten beschlossen, Zölle für Agrarprodukte aus der Ukraine drastisch zu senken, um die Wirtschaft des Krisenlandes zu stützen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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