Dioxinbelastung in Milch aus NRW gesunken
Archivmeldung vom 21.02.2011
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Freigeschaltet durch Fabian PittichDie Dioxinbelastung von Rohmilch und Molkereiprodukten aus Nordrhein-Westfalen ist in den vergangenen 20 Jahren deutlich gesunken. Nach einer bislang unveröffentlichten Untersuchung des Chemischen und Veterinär-Untersuchungsamtes Münsterland-Emscher-Lippe hat die Verunreinigung mit dem Umweltgift Dixon seit 1990 um etwa 75 Prozent abgenommen. "Alle aktuell gemessenen Konzentrationen liegen deutlich unter den EU-Höchstgehalten für Dioxine", heißt es in der Untersuchung, die der Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung (NRZ, Dienstagsausgabe) vorliegt.
Seit 1990 untersucht die Behörde alle vier Jahre Rohmilch und Molkereiprodukte auf Dioxin und ähnliche Umweltgifte. Die Proben des Amtes wurden 2010 zu vier Zeitpunkten direkt aus den Sammeltanks der Molkereien entnommen, um Einflüsse des Verpackungsmaterials auszuschließen und die Ergebnisse der Analyse über die Jahre vergleichbar zu machen. "Diese Ergebnisse machen deutlich, dass sich die Maßnahmen zur Minimierung der Dioxin-Emissionen positiv auf die Belastung der Umwelt und damit auch der Molkereiprodukte ausgewirkt haben", lautet das Fazit der Untersuchung.
Quelle: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung