Zu Goji, Chia, Acerola und Co. gibt es heimische Alternativen
Archivmeldung vom 13.01.2017
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittSogenanntes Superfood erobert die Märkte - dabei ist es nicht nur teuer, sondern wird oft auch überschätzt. Zu Exoten wie Chia, Goji, Acai, Acerola, Açai und Co. gibt es preiswerte Alternativen, die gleichsam vor unserer Haustür wachsen, wie das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" schreibt.
So haben Hagebutten mindestens so viel Vitamin C wie Gojibeeren, und der für die Augen hilfreiche Farbstoff Zeaxanthin findet sich auch in dunkelgrünem Blattgemüse, Mais und Paprika. Chiasamen werden zwar für ihre herzgesunden Omega-3-Fettsäuren gelobt und wegen ihrer Ballaststoffe auch als Schlankmacher beworben. Die zuständige EU-Behörde rät aber, täglich höchstens 15 Gramm davon zu essen, weil ihre Saponine den Darm reizen können. Eine Alternative sind Leinsamen. Viele gesunde Fette liefern Walnüsse, ballastoffreich sind Vollkorn, Linsen, Gemüse, Nüsse. Acerola - bei uns meist als Saft erhältlich - verfügt tatsächlich über einen Spitzengehalt an Vitamin C. Der einheimische Sanddorn enthält zwar nur etwa halb so viel, das ist aber je 100 Gramm immer noch das Achtfache der Tagesempfehlung. Und Anthocyane sind nicht nur in Açaibeeren enthalten, sondern auch in Heidelbeeren, Kirschen, Brombeeren und blauen Trauben sowie in Rotkohl und roten Zwiebeln.
Quelle: Wort & Bild Verlag - Senioren Ratgeber (ots)