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Regierung sieht Handlungsbedarf wegen mangelnder Qualität beim Schulessen

Archivmeldung vom 20.04.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.04.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Jens-Olaf Walter, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Jens-Olaf Walter, on Flickr CC BY-SA 2.0

In 60 Prozent der Schulen mit Mittagsverpflegung erhalten die Schüler von außen angeliefertes Essen. Qualitätskontrollen finden nur bei knapp 28 Prozent der Schulen statt. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen-Fraktion im Bundestag hervor, die der "Rheinischen Post" vorliegt. Es bestehe "Handlungsbedarf", schreibt die Bundesregierung, die im Juni ein Konzept für ein "Nationales Qualitätszentrum für Schulessen" vorlegen will.

Die Grünen-Fraktion bezweifelt, dass die von Ernährungsminister Christian Schmidt (CSU) angekündigte Qualitätsoffensive für Schulessen Erfolg haben wird. Wenn er seine Ankündigung ernst nehmen würde, müsse er mehr Geld "locker machen", sagt Nicole Maisch, Sprecherin der Bundestagsfraktion für Verbraucherpolitik. "Die Bundesregierung hat im Jahr 2014 für das Thema Schulverpflegung 1,9 Millionen Euro ausgegeben, das sind 23 Cent pro Schüler und Jahr", sagte sie. Das sei "lächerlich wenig".

Quelle: Rheinische Post (ots)

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